Jazzmonks kann Jazzmönche bedeuten. Oder wir betrachten Monks als Verkürzung von Monkees – Jazzaffen. So wie Peter F. „Stadtaffen“ gesagt hat, nur gar nicht so jazzy, wie wir das auffassen. Monkeys (hat was von Schlüssel), Monkees ist richtiger und Monkies schreibt sowieso niemand. Ist auch schon wieder obsolet. Der Teufel steckt im Detail.
Unerwachsenes Benehmen ist, eine Gruppe Jazzmonks zu nennen. Jedenfalls mit diesem Bandnamen so vorläufig. Das Biest muss einen Namen kriegen. Nur so wird es berühmt werden. Aber welchen? Ist er cool, zieht Zuschauer? Leudde: Jazz? Oder Zuschauer? Mein Gemüt kann gerade Spuren vom Blues enthalten. Aber im Ernst: Die Zuschauermassen sind heute nur noch in Maßen, viele werden ja jetzt weniger. Die Livemusikszene kackt ab. Es ist ein bisschen wie der polnische Abgang: Zuschauer wollen nicht mehr zusehen und kommen gar nicht erst hin und von daseienden Zuhören hat niemand was gesagt. Geschweige denn gehört.
Deswegen finden neue Jazzprojekte sowieso erstmal hinter verschlossenen, schallgedämmten Türen statt. Allerdings könnte man tatsächlich das sein lassen. Denn Jazzmusik wird leise kredenzt: In Zimmerlautstärke. Im Moment sind wir als Jazztrio mit p, b, drums in der Lietzenburger Str. hinterm Kudamm am Herumprobieren.
Jazzmonks, um den Gedanken hier noch zu Ende zu führen, das könnten aber auch die Anhänger der Schule von Thelonius Monk sein, verflixt nochmal.
Soundbeispiele gibt es hier heute noch nicht: Es handelt sich immerhin um das geheimste Jazzprojekt der Welt. Nur ganz wenige Eingeweihte wissen Bescheid. Leute: Passt auf, wenn die internationale Fachpresse herausplatzt. Wir bleiben gespannt. Wie gesagt Unerwachsen!
Playlist 23.11.22 – 22.11.2022 – Stefan, Dani, Tommy #jazzplaylistofmylife
1. Blue Bossa
2. Love & Marriage
3. All the Things You are
4. Someday My Prince Will Come
5. But beautiful
6. Corcovado
7. Dancing On The Ceiling
8. Days of Wine & Roses
9. Improvisierter Blues