Jajajaja, Gif-Dateien sind bewegte Bilder und stammen aus den 90iger-Jahren des früheren Jahrhunderts.
Vor allem Fliesenleger und Autowerkstätten haben heute noch Websites, auf denen man „Der bewegte Mann“ anders mit Til Schweiger auf Tisch hockend auf bunten Websites sehen kann. Aber sie sind ein schönes Spielzeug.
Aus diesem Grunde wurde ein kurzer Film aus dem Filmmaterial von 01.05.2019 im Art Stalker Berlin (Charlottenburg) aus dem Digitalmaterial herausgerissen und zutreffend einmal mit kleinerem und einmal mit größerem Format als gif-Datei hinterlegt.
Performed Live @CastilianSpring (2019) – Program „An Evening with Tom Waits á La Carte“ Franz de Bÿl (voc, g), Stephan Hoppe (KB, Voc), Tommy T. Tulip (dr), Jens Saleh (doublebase)
Blind Love ist ein Song des amerikanischen Komponisten-Musikers Tom Waits, 1985 erschienen auf dem Album Rain Dogs, das von namhaften Musikkritikern als Meilenstein der Achtziger Jahre und Hinwendung vom Kneipen-Jazzmusiker zu einem experimentierfreudigen Rockmusiker Tom Waits bezeichnet wird.
In seinem Schaffen spielt der Regen seine Platter: Rain Dogs ist eine Begrifflichkeit, die Tom Waits wie folgt erklärte: „… Hobos, Prostituierte, Menschen in Not, diese düstere Menagerie, die ich erschaffe, um mich zu motivieren.“ Und was sind Rainbirds? Tja, eine Berliner Band der Achtziger Jahre um die Musikerin Katharina Franck mit europäischer Hitgeltung. Benannt nach einem weiteren Song von Tom Waits. So issus, Missus.
Wo der Waits alles so abfärbte: „Now you’re gone, and it’s hotels and whiskey and sad-luck dames: And I don’t care if they miss me, I never remember their names.“ Andere Musiker coverten auch diesen Song Blind Love, so z.B. Bob Seger. Andere Songs desselben Albums wurden als Welthit bekannt, wie z.B. Downtown Train in der Version eines Rod Stewart, dem Frauen in den Achtzigern diese Frage beantworteten: „Ain´t You think, I´m sexy?“ – „Yesssssss!!!“ Hier beginnen wir zu verstehen, welch profunder Latifundienkorb Tom Waits in den ihm eigenen Gebetsmühlen geschriebener Songs besaß. Man konnte drauf aufmerksam werden: Wenn man nur wollte. Der stets stille Poet, der in Interviews und Fernsehshows eher wortkarg restriktiv ans sich selbst wichtig nehmen ging und ausdeutungsschwanger auftrat und dem später niemand noch abnahm, er habe irgendwann dem Alkohol abgeschworen. Weil er mal so klang, als hätte er sich Fernet Branca, Wodka und Whisky sour als eins gemixt. Einmal wahrgenommen, ist man festgelegt und ins Klischee verhaftet.